Die Gesellschaft
Wer wir sind
Die „Gesellschaft Harmonie e. V. Schweinfurt 1827“ sind WIR – die ca. 330 Mitglieder samt Ehe- und Lebenspartnern sowie Kindern in Ausbildung. Wir alle sind in „unserer“ Harmonie, um uns persönlich auf gesellschaftlicher Ebene in gegenseitiger Achtung, Toleranz und Freundschaft zu begegnen – so sagt es die Satzung unseres im Vereinsregister des Amtsgerichts Schweinfurt eingetragenen, rechtsfähigen Vereins. Was meinen wir damit? Harmonie soll Freude und Freunde machen! Es geht darum, Freundschaften bei gemeinsamen, vielfältigen Veranstaltungen zu knüpfen und zu pflegen, um Bereicherung durch gegenseitigen Austausch und darum, neue Themengebiete und Aspekte kennenzulernen. Weiterhin geht es darum, Freude an diesem geselligen Miteinander zu haben. Weitere Anliegen der Harmonie sind es, Kunst und Geschichte zu pflegen sowie kulturelle und soziale Aufgaben in der Stadt und der Region Schweinfurt nachhaltig und engagiert zu fördern und mit zu gestalten. Für diese Zwecke wurde 1982 ein gemeinnütziger Förderkreis gegründet, mit dem wir seitdem schon Förderprojekte von in Summe über 700.000 € bewirkt haben.
Hommage an unsere Stadt
Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beginnt die Entwicklung Schweinfurts zur Industriestadt. Unternehmen von Weltrang entstehen und mit ihnen viele neue Arbeitsplätze. Zahllose neue Bürger finden in Schweinfurt Arbeit und eine neue Heimat.
Gleichzeitig trägt die Französische Revolution 1789-1799 mit den Ideen der Aufklärung einen tiefgreifenden Wertewandel nach ganz Europa. Auch das liberale Bildungsbürgertum Schweinfurts greift die Werte der Aufklärung auf: mehr persönliche Handlungsfreiheit, Bildung, Bürgerrechte und das Gemeinwohl als Staatspflicht.
In dieser Zeit entsteht um 1800 die „Gesellschaft Harmonie“. Damals wie heute sieht sich die Gesellschaft Harmonie ihrer Heimatstadt Schweinfurt und deren Bürgerinnen und Bürgern im besten Bürgersinn verpflichtet.
Aus Tradition Zukunft
- Woher wir kommen
Im 18. Jahrhundert beeinflusst die Aufklärung das zunehmend gebildete Bürgertum. Die persönliche, gesellschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Emanzipation führt vielerorts zur Gründung von sogenannten „Lesegesellschaften“, häufig mit dem Namen „Harmonie“, so etwa in Leipzig 1776, Hamburg 1789, Bamberg 1791, Würzburg 1802, Mannheim und Bayreuth 1803.
In Schweinfurt wurde bereits 1779 eine hoch angesehene Lesegesellschaft gegründet, die noch 1802 bestand und aus der wohl die heutige Harmonie hervorgegangen ist. Die „Gesellschaft Harmonie“ wurde bereits 1816/1817 respektvoll zitiert, jedoch erst 1827 förmlich als Verein „gebildeter Bürger“ gegründet.
Zweck der Harmonie war nach den ersten Statuten vom 18. März 1827 die „zwanglose Erholung, die mündliche Unterhaltung, Lektüre interessanter politischer und sonstiger literarischer Blätter, erlaubte Spiele, Tanz und Musik“.
Die Harmonie hatte, trotz eines NS-Verbotes von 1940 bis 1945, bis heute ununterbrochenen Bestand. Sie setzt weiterhin ihr Engagement mit in die Zukunft gerichteten Zielen nachhaltig und erfolgreich fort, zum Wohle der Mitglieder, der Stadt Schweinfurt und deren Bürgerinnen und Bürger.
Der Vorstand
UDO
KRÖNER
Vorsitzender
CHRISTIAN
REHRMANN
Altvorsitzender
ELENA
SCHNEIDER
Schriftführerin
STEFAN
STAPF
DR. CHRISTIAN
SCHNEIDER
Stellvertretender Vorsitzender